Anke Blaue


Geboren 1967 in Norddeutschland. Leben und Arbeit als Künstlerin in Carrara, Barcelona und New York. Beschäftigung mit Zen und Übung des Zen-Weges. 2006 Rückkehr nach Deutschland. Seit 2008 mehrfache Teilnahme als Mitarbeiterin in The School for The Work of Byron Katie. 2013 Anerkennung zum Lehrcoach für The Work und Zertifizierung von Byron Katie. Arbeitet als Coach und Künstlerin in Schleswig-Holstein.


Es ist mein Herzensanliegen, das weiterzugeben, was mich zu tiefst bewegt und befreit. Im Geben bekomme ich, lerne ich, erkenne ich. Was ich in dir sehe, sehe ich in mir. Dein Geist ist mein Geist. Gemeinsam begegnen wir dem einen Geist mit The Work.



Meine persönliche Geschichte mit The Work


Mich hat schon immer Spiritualität interessiert. Zen Meditation, die christlichen Mystiker, Advaita Vedanta, die neue Spiritualitat etc. Mich inspirierte was sie sagten und ich suchte nach einem Weg wie diese Freiheit, von der sie alle sprachen, zu verwirklichen war. The Work zeigte mir den Weg. Sie zeigte mir, dass Freiheit nicht in der Abgeschiedenheit zu finden ist, sondern mitten im Leben. Ich entdeckte, dass die Freiheit nach der ich suchte in mir ist und dass diese Freiheit in jedem von uns ist.

Ich sehe jetzt jeden leidvollen Gedanken als Tor zum Frieden. Ich versuche nicht mehr meinen Geist zu bekämpfen, ganz im Gegenteil, meine unfriedlichen Gedanken sind das Material für meine Freiheit. Im Buddhismus heißt es, die Lotusblume wächst im Schlamm. Der Schlamm (meine stressvollen Gedanken) sind der Dünger für meine tiefsten Selbsterkenntnisse. Ohne leidvolle Gedanken, kann die Lotusblume nicht wachsen, Freiheit kann nicht erfahren werden.

Oft nehmen wir die Realität nur einseitig wahr, durch The Work können wir eine neue Sicht auf die Realität bekommen, eine Bewusstseinserweiterung die zu tiefen Selbsterkenntnissen führt. The Work ist eine Art Meditation in der der Geist sich selbst begegnet.  Es wird klar, dass die scheinbare Außenwelt nur unser Spiegel ist, durch den wir uns selbst erkennen und befreien können.

Meine Hauptthemen, mit denen ich The Work gemacht habe sind meine Kinder, meine Partner, Malerei, Konkurrenz, Sterben und Verlust.

Ich sehe die Menschen in meinem Leben als meine Lehrer, sie zeigen mir wo ich noch nicht frei bin. Durch The Work entdecke ich die Menschen neu, sie zeigen mir ihre Liebe in einer ganz anderen Art und Weise, als ich mir je hätte vorstellen können. Auch das Verhältnis zu meinen Kindern hat sich durch The Work verändert. Ich habe festgestellt, dass ich es gar nicht in der Hand habe, was mit ihren Leben passiert, sie gehen ihren Weg und der ist immer der "richtige". Ich sehe mich lediglich als Begleiterin an ihrer Seite. Etwas Ähnliches erfahre ich in der Malerei, die Bilder entstehen von alleine, ohne mein Zutun und dieses durch The Work zu sehen fühlt sich sehr befreiend an. Ich bin zur Beobachterin geworden, kämpfe nicht mit dem Bild, sondern staune über das Wunder welches vor meinen Augen durch meine Hände entsteht.

Auch Glaubenssätzen wie „er oder sie ist besser als ich“ haben mich begleitet. Doch The Work hat mir einen Einblick in eine Welt ohne Konkurrenz und Vergleich gegeben. Eine Welt in der alles einmalig ist. Das Jetzt, einmalig. Ich, einmalig. Der andere, einmalig. Sitzen und schreiben, einmalig. Atmen, einmalig. Es gibt nichts Besseres als dies. Lieben was jetzt ist, ist meine Freiheit. Was jetzt ist, ist immer wundervoll und einmalig.

Ein weiterer Bereich ¸über den ich viel geworkt habe, ist das Thema Tod, Sterben, Krankheit und Verlust. Als ich 28 Jahre alt war, starb mein erster Mann im Alter von 36 Jahren an einer langwierigen Krankheit. Viele Jahre war es unerträglich für mich an ihn zu denken oder Fotos von ihm anzusehen, besonders die, auf denen er litt. Ich konnte die Vorstellung, dass er gelitten hatte nicht ertragen. Durch The Work konnte ich Frieden finden. Ich sehe jetzt die Fotos von ihm und sehe einen anderen Ausdruck, in seinen Augen ist Frieden, in denen ich vorher nur Leid sah. Ich empfinde Dankbarkeit dafür, dass er in meinem Leben war und ist und nicht mehr Trauer. In meinem Herzen und Geist kann er nicht mehr sterben.

The Work hinterlässt in mir eine tiefe Freude und Freiheit. Um meiner Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, taucht in mir der Wunsch auf zu dienen, dies weiterzugeben, und mit anderen zu teilen. Zu dienen, so dass es geschehen kann, was auch immer es ist, das durch dieses scheinbare Ich geschehen will. Wenn ich dir mit The Work in irgendeiner Form dienen kann, ist es mir eine große Freude dies zu tun.

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